Gedanken zum Zeitgeschehen

GEDANKEN ZUM ZEITGESCHEHEN
von Maria Schneider

Es ist lange her, dass ich so viele Anläufe genommen habe, einen Text zu schreiben über Dinge, die mir zu teilen wichtig sind. Der Grund hierfür ist, dass ich Stellung beziehen möchte zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Da die Diskussionen darüber so aufgeladen sind, ist es gar nicht so einfach Worte zu finden, die zum einen klar sind, aber auch möglichst wenig missverstanden werden. Es macht für mich keinen Sinn weiter Öl ins Feuer zu gießen, und ebenso wenig mag ich das Feuer einfach ignorieren.

Zunächst beginne ich mit einem übergeordneten Blick, der Raum gibt für vollkommen gegensätzliche Wege, Haltungen und Meinungen. Ich betrachte unser menschliches Leben als eine sehr kleine Episode der großen Entfaltungsreise unserer Seelen. So gesehen sind wir hier, um Erfahrungen zu machen, zu erkunden, was Leben bedeutet, wer wir sind, wo wir herkommen und wo wir hingehen. Da gibt es erstmal kein richtig und falsch, sondern vielmehr einen weiten Erfahrungsraum, in dem alles Platz hat.

Manche Lebensentscheidung eines Menschen liegt darin begründet, dass die Seele eine bestimmte Lernerfahrung braucht oder wünscht und hat rein gar nichts mit Logik zu tun. Das dürfen wir uns gerade jetzt immer wieder vor Augen halten, wenn wir Handlungen unserer Mitmenschen einfach nicht nachvollziehen können. Anstatt dann in die Verurteilung zu gehen, hilft es innezuhalten und zu fühlen. Über das Erspüren der inneren Motivationen wächst ein Begreifen, Annahme und Respekt. So entsteht Mitgefühl.  Je tiefer wir einen Menschen fühlen, umso tiefer können wir begreifen, was ihn ausmacht und damit wächst unsere Fähigkeit zu verstehen, aufeinander zuzugehen und in letzter Konsequenz mehr und mehr zu lieben.

Um diese Fähigkeit des tiefen Fühlens zu entwickeln, benötigen wir oft Jahre und Jahrzehnte. Würden wir alle in diesem Mitgefühl miteinander leben, bräuchten wir uns keine weiteren Gedanken machen. In der Essenz sind die Dinge ganz einfach, in der Umsetzung jedoch zuweilen umso schwieriger.

Es ist entscheidend, mit welcher inneren Haltung wir dem Leben begegnen. Wenn wir uns für die Liebe entscheiden, ist es förderlich immer wieder unser Herz zu öffnen, für alles was uns begegnet. Das heißt entschieden nicht alles gutzuheißen, aber den inneren Widerstand zu lösen. Und das ist bei dem, was wir gerade kollektiv durchwandern zuweilen gar nicht einfach.

Auf zwei Aspekte des aktuellen Geschehens mag ich näher eingehen.

Der gesellschaftliche Umbau
Zum einen werden politische akzeptierte Lügengebäude derzeit immer offensichtlicher und es kommen neue immer dreistere Lügen hinzu, zum anderen wird eine neue „Normalität“ erschaffen. In vielen Aspekten des öffentlichen Lebens werden Tabus von gestern gesellschaftsfähig, während neue „rote Linien“ erschaffen werden, die man besser nicht überschreitet, sofern man nicht diffamiert werden möchte. Allein die Beschneidung unserer Grundrechte und der stete Aufbau staatlicher Kontrolle, sind solche Tabus, die sich vor zwei Jahren noch kaum einer in diesem Ausmaß hätte vorstellen können. Dann die Zensur in den Medien und die Polemisierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund von Meinungsäußerungen.

Wenn wir auf einer Metaebene betrachten, was da passiert, können wir jedoch enorm viel lernen. Durch den gesellschaftlichen Wandel, den wir gerade erfahren, wird deutlich wahrnehmbar wie tiefgreifend unser persönliches Leben durch gesellschaftlich vorgegebene Normen gelenkt und beeinflusst wird. Und zwar nicht erst seit knapp zwei Jahren, sondern schon seit Jahrhunderten. Aufgrund der aktuellen Zuspitzung, wird vieles offensichtlich, was zuvor verborgen geschah. Anstatt nun gegen den massiven Druck von außen innerlich zu kämpfen und in Widerstand zu gehen, können wir es als Chance begreifen uns innerlich zu befreien – durch Erkenntnis und den daraus folgenden Handlungen und Konsequenzen, zu denen auch ein klares und kraftvolles Nein sowie Widerstand im Außen gehören können.

Es ist an der Zeit zu hinterfragen, welche gesellschaftlichen Verhaltensnormen wirklich dem Leben dienen und unsere wahre Menschlichkeit fördern und welche nicht? Wurden wir von Kindesbeinen an so begleitet, dass wir mehr und mehr lernen unserer eigenen Intuition und unserem Herzen zu folgen, oder wurden uns normierte Verhaltensregeln beigebracht?

Es ist so menschlich, dass wir „gut“ sein möchten. Wir möchten andere Menschen nicht verletzen und uns so verhalten, wie es „richtig“ ist. Und um zu erkennen, was richtig ist, benötigen wir die Spiegelung unserer Umwelt. Wenn jedoch die Spiegel um uns herum unser Verhalten derart verzerren, wie es in der heutigen Gesellschaft „normal“ ist, führt das dazu, dass wir uns von uns selbst entfremden. Und genau dies zu durchbrechen, ist derzeit dann besonders gut möglich, wenn wir die großen Veränderungen, die im Außen stattfinden als Antriebskraft für unsere innere Transformation nutzen können. Aber dafür benötigen wir eine große Wachsamkeit zu erkennen, was förderlich ist für uns und was nicht. Um uns nicht zu verstricken in der Beschäftigung mit Themen und der Vielzahl an Ablenkungen, die zu nichts Essentiellem führen. Was wir wirklich brauchen ist der Kontakt zu uns, unserem Herzen, zur Freude und unserer Intuition.

Persönliche Erfahrungen aufgrund des gesellschaftlichen Umbaus
Was wir gerade kollektiv erleben, hat bei mir persönlich immer wieder zu einem inneren Kopfschütteln geführt sowie einer großen Fassungslosigkeit. Diese Fassungslosigkeit und Ohnmacht, kenne ich aus der Zeit meiner Jugend, als ich mich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen musste. Mir ist bewusst, dass diese Analogie schwierig ist. Heute werden keine Menschen in Konzentrationslager gesteckt und die Männer ziehen nicht in einen physischen Krieg. Aber die Gefühle, die in mir hochkommen, ähneln sich sehr.

Wie viele andere konnte ich nicht begreifen, wie das damals hatte geschehen können. Wie hatten meine Großeltern die Gräuel dieser Zeit mitanschauen und zulassen können? Wie hatte eine ganze Nation dabei zuschauen können? Das waren doch keine Unmenschen. Für all diese Fragen war in mir bis vor kurzem vor allem Unverständnis.

Doch jetzt wandelt sich dies aufgrund dessen, was ich seit Monaten erlebe und wahrnehme. Und damit wandelt sich erneut auch mein Verständnis für meinen Vater (Jahrgang 25), der wie viele seiner Altersgenossen als noch nicht einmal Volljähriger in den Krieg zog. Allein diese Erfahrung war schon von so viel Grausamkeit durchzogen, das ist mir lange klar. Aber damit nicht genug. Zuvor wurde er als Kind durch die Nazipropaganda in der Schule indoktriniert und seine Eltern wurden von der Erziehungsdoktrin der Nazis beeinflusst, die alles andere als mitfühlend war. Nach dem Krieg wurde der Westen Deutschlands von den Alliierten (vor allem USA) umerzogen. (Wer sich darüber informieren möchte, dem empfehle ich die 3sat Doku „Operation Wunderland – Ein Volk wird umerzogen“, von 2012)

Das war eine grundlegende „Neuprogrammierung“ von oben. Kein Hinhören, was die Menschen von sich aus wollten, sondern wieder Indoktrination. Also nochmal zusammengefasst: Erst die Umerziehung durch die Nazis, dann der Krieg, dann die Umerziehung durch der Vereinigten Staaten. Wie stark, reif und in sich gefestigt musste ein Mensch sein, der all dies analysieren, erkennen und begreifen wollte. Um sich dann aus all der Indoktrination befreien zu können. Noch dazu, wenn gleich nach dem Krieg gar keine Zeit für Verarbeitung blieb, sondern sehr fleißig gearbeitet wurde, um zu lernen und das zerbombte Deutschland wieder aufzubauen.

Aufgrund all dessen, was ich derzeit wahrnehme, wächst in mir eine ganz neue Dimension des Mitgefühls. Mitgefühl dafür manch unheilsame Normen einer Gesellschaft irgendwann nicht mehr hinterfragen zu können, wenn dafür die innere Anbindung und Kraft nicht stark genug ist. Mitgefühl wächst durch Fühlen! Und das was ich jetzt fühle, bei allem was uns umgibt, konnte ich zuvor so noch nicht wahrnehmen. In Bezug auf meinen Vater macht es in mir etwas weich, was zuvor wegen meines Unverständnisses noch nicht durchlässig war. Das empfinde ich als sehr wertvoll.

Was ich gerade im Persönlichen erlebe, kann auch für andere relevant sein. Die tiefere Aufarbeitung der deutschen Kriegstraumata ist lange nicht vollendet. Das erleben wir seit Jahren in unserer Heilarbeit und zugleich bin ich davon überzeugt, dass die Menschen weder bei dem mitmachen würden noch zulassen könnten, was aktuell geschieht, wenn sie nicht so traumatisiert wären.

Aber zumindest kommt sehr Vieles an die Oberfläche und viele Menschen ergreifen dies auch aktiv als große Chance für Heilung.

Die Impfung:
Bis heute kann ich keine medizinische Notwendigkeit für diesen Impfstoff erkennen, da ich von zahlreichen anderen Heilwegen und erfolgreichen Behandlungen von Corona erfahren habe, die deutlich weniger Gefahren in sich bergen. Somit könnte ich es weder alten noch jungen Menschen empfehlen, weder geschwächten noch vorbelasteten Menschen. Alle Berichte von verschiedenen Seiten, die ich gesehen und gehört habe, konnten mich bisher nicht vom Gegenteil überzeugen.

Am allerwenigsten jedoch würde ich es Menschen in gebärfähigem Alter empfehlen, da wir noch nicht wissen, was dies für die nachfolgenden Generationen bedeuten wird. Natürlich ist es möglich, dass all dies eine evolutionäre Bedeutung für die Menschheit hat, von der ich bisher keine Ahnung habe.

Es gibt Geschichten von hochentwickelten Menschen, die kurz nach der Katastrophe von Hiroshima den radioaktiven Strahlungen ausgesetzt waren und keinerlei negative Folgen davontrugen. Dies ist eines von vielen Beispielen, das zeigt, dass der Mensch grundsätzlich dazu in der Lage mit gefährlichen Belastungen umzugehen, ohne großen Schaden zu nehmen. Vielleicht lassen sich (unbewusst) deshalb manche Menschen derzeit impfen, weil sie auf diesem Wege unter Beweis stellen möchten, dass der Geist die Materie formt. Aber das muss man wollen und können.

Inzwischen ist es so, dass sich etliche Menschen haben impfen lassen, die ich sehr wertschätze und achte. Manche, weil sie aus medizinischen Gründen davon überzeugt sind, einige weil sie dem Druck nicht widerstehen konnten und andere aus weiteren Beweggründen.

Wie dem auch sei. Vieles, was das bedeutet und wohin es führt, mag jetzt noch nicht sichtbar sein und sich erst in Jahren bis Jahrzehnten zeigen und erschließen. Ganz persönlich verstehe ich sehr vieles noch nicht, was damit zusammenhängt. Ich weiß nur deutlich, dass die Impfung nicht mein Weg ist. Und ebenso klar ist mir, dass ich respektiere, wenn Menschen Wege gehen, die ich derzeit noch nicht in vollem Umfang nachvollziehen kann. Wie ich oben schrieb: Jede Seele geht ihre Wege und manches hat so gar nichts mir Logik zu tun. Allerdings gilt es hier auch eine psychologische Betrachtungsweise zu ergänzen. Handeln Menschen aus Angst heraus oder aus traumatisch bedingter emotionaler Verengung, kann dies ebenso dazu führen, dass sie Entscheidungen treffen, die vollkommen irrational sind. Da hilft keinerlei logische Argumentation. Oft führt sie eher zu Aggression als zu Verständnis. Aber was hilft, ist die Aufarbeitung der Traumata. Dann löst sich die Verengung und der Mensch erhält wieder Zugang zu anderen Betrachtungsweisen.

Nochmal zurück zur Impfung: Zum Glück gibt es bereits viele Menschen, Ärzte, Heilpraktiker, Schamanen und Heiler weltweit, die hier forschend und helfend tätig sind. Wer bezüglich der Impfung Begleitung, Unterstützung und Kontakte sucht, den möchte ich auf den Online-Kongress von www.unitedtoheal.com hinweisen. Ich habe bereits mehrere ihrer Online-Kongresse mitverfolgt und finde, dass diese Menschen aufrichtig bemüht sind aufzuklären und zu helfen, wo sie nur können. Der nächste Kongress findet vom 5. -14. Nov. statt.

Wenn Menschen sich nicht impfen lassen wollen, aber zuweilen sehr unter dem gesellschaftlichen Druck leiden und schwankend werden, ist es mir ein besonderes Herzensanliegen diese in ihrer Entscheidung zu unterstützen. Für mich ist es bisher einfach diesbezüglich klar zu bleiben. Zum einen, weil sich mir die Frage gar nicht stellt und zum anderen, weil ich in einer Lebenssituation bin, in der es verhältnismäßig leicht geht.

Aber ob geimpft oder nicht, die Schwingung der Impfung umgibt uns inzwischen alle. Was hier meines Erachtens gut neutralisierend wirkt, ist Hingabe an alles, was ursprünglich ist. Die Natur, die Kraft der Elemente und der reinigenden Naturgewalten, natürliche Evolution. Und alles, was mit wahrer Menschlichkeit zu tun hat, das Überwinden der Einsamkeit, miteinander Sein, allein Sein und allem voran die Liebe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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